SOS SAVE OUR SEXUALITY Pornografie begrenzt die Erfahrung der Sexualität Pornografiekonsum programmiert die sexuellen Erregungsmuster im Gehirn des Nutzers auf körperliche Triebabfuhr ohne Gefühle In den Hirnstrukturen regelmäßiger Pornokonsumenten werden die biochemischen Erregungsmuster, die die Darstellungen der Pornoindustrie auslösen, langfristig verankert. Der sexuelle Erlebnisspielraum bleibt im Gehirn und damit auch im Erleben des Betroffenen neuronal an die starken visuellen Reize und lieblosen Praktiken der Pornoindustrie gekoppelt. Die sexuelle Lust reduziert sich auf gefühllose, körperliche Triebbefriedigung. Pornografiekonsum programmiert (unbemerkt) neuronale Lustprogramme in die Hirnstrukturen, die bei jungen Nutzern und Intensivkonsumenten lebenslang die Sexualität bestimmen können. Beim Erleben sexueller Lust werden diese Programme vom Gehirn automatisch wieder abgerufen und der Betroffene bleibt gefangen im Kopfkino seiner Pornoerfahrungen. Auch beim realen Sex dominieren die Pornobilder in seinem Kopf die Erfahrung der Lust. (http://journal.media-culture.org.au/index.php/mcjournal/article/view/773) Vor der kollektiven Pornografisierung wurde beim Sex der Partner penetriert. Heute führen Männer die sexuelle Ladung ihrer Pornoeindrücke in den Körper der Frau ab. Die sexuelle Triebabfuhr erzeugt keine Nähe und keine Bindung. Die Partnerin ist nur ein Körper und austauschbar. Pornografie macht süchtig. Menschen, die zwanghaft Pornos konsumieren, reagieren ähnlich auf Pornoreize, wie es Drogensüchtige auf ihre Droge tun. Der Suchtdruck auf den Pornokonsumenten nimmt zu, nicht aber die sexuelle Lust. Der Süchtige wird angetrieben von der Aussicht auf die Ausschüttung des euphorisierenden Botenstoffes Dopamin im Belohnungszentrum des Gehirns. Pornokonsumenten stumpfen schnell ab und benötigen immer stärkere Stimulation durch härtere Sexszenen oder mehr Material, um die gleiche Belohnungswirkung zu erfahren. Die Pornoindustrie bedient und schürt dieses Bedürfnis und produziert mehr Hard-Core-Pornografie denn je. (Voon, V., et al. (2014). Neural Correlates of Sexual Cue Reactivity in Individuals with and without Compulsive Sexual Behaviors, PLoS ONE, 9(7), e102419. doi:10.1371/journal.pone.0102419;) (Naomi Wolf, https://www.welt.de/kultur/article13473295/Was-Pornografie-im-Hirn-des-Mannes-anrichtet.html) Pornografie weckt den Wunsch zur Nachahmung "So if they´re watching a woman get kicked around and called names while feeling aroused, they´re more likely to associate that kind of violence with being sexy.... Even if porn is not violent, viewers are learning to see other people as nothing more than objects made to be used for sexual pleasure." (link: http://fightthenewdrug.org/porn-leads-to-violence/) Sexuelle Verrohung Was in den Siebziger Jahren mit Softpornos als positive Revolte zur sexuellen Befreiung begann, hat sich mit der Internet-Pornografie ins Gegenteil verkehrt. Die ständige Verfügbarkeit von Hardcore-Pornografie, für jedes Kind und rund um die Uhr zugänglich, verzerrt das Bild der menschlichen Sexualität. Die Omnipräsenz von Pornografie erschafft in den Köpfen der Nutzer eine gefährliche Vorstellung der Beziehung von Frau und Mann, von weiblicher Lust und sexueller Triebbefriedigung. Die Frau wird zum willigen Lustobjekt, das der sexuellen Befriedigung des Mannes dient. Ihr Körper wird benutzt und ihre Weiblichkeit entwürdigt. Das Gehirn des Nutzers fordert mit jeder Hardcore-Szene nach immer stärkeren Reizen, um ein befriedigendes sexuelles Erregungslevel zu erreichen. Die Pornoindustrie liefert diese Bilder und zeigt immer härtere Sexpraktiken. Das Gehirn des Nutzers verankert die Darstellungen mit lustvollen Gefühlen, was den Wunsch zur Nachahmung weckt. Wer täglich Porno-Silikonbrüste und schmerzbefreite Körperöffnungen in Großaufnahme zur sexuellen Erregung konsumiert, verliert nicht nur die Fähigkeit, eine Frau als fühlendes Wesen wahrzunehmen, er verliert auch die Fähigkeit, mit einem natürlichen weiblichen Körper, Lust und sexuelle Befriedigung erleben zu können. Pornokonsumenten erleben realen Sex als weniger befriedigend. Den Vorbildern der Pornoindustrie wird das Gro der täglichen Nutzer nicht gerecht, weshalb erektile Dysfunktionen und Minderwertigkeitsgefühle die Nebenwirkungen der Pornosucht sind. Die Psyche junger Konsumenten kompensiert die Pornosucht mit Depressionen oder Ängsten. (Robinson, M. and Wilson, G. (2011). Porn-Induced Sexual Dysfunction: A Growing Problem. Psychology Today, July 11.) Pornokonsum verschließt das Herz Gefühle für den (Sex-)Partner kann der regelmäßige Pornokonsument nicht spüren oder entwickeln. Das Gehirn lernt, sexuelle Erregung ohne Gefühle zu erleben. Die Erfahrung von sinnlich, gefühlvollem Sex und emotionaler Nähe kann jungen Nutzern lebenslang (neuronal) verschlossen bleiben. (Elizabeth M. Morgan, “Associations between Young Adults’ Use of Sexually Explicit Materials and Their Sexual Preferences, Behaviors, and Satisfaction,” Journal of Sex Research 48, no. 6 (2011): 520–530. ) (http://www.degruyter.com/view/j/ijamh.ahead-of-print/ijam-2015-0003/ijamh-2015-0003.xml) Die Lust ohne erfüllenden Kick: Pornokonsum dämpft meßbar die Ausschüttung von Glückshormonen und das Befriedigungsgefühl beim Sex. Beim Sex ohne Liebe steigt die Produktion der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin an, wodurch vitale Lebensenergie verzehrt wird. (Paul, P. (2010). From Pornography to Porno to Porn: How Porn Became the Norm. In J. Stoner and D. Hughes (Eds.) The Social Costs of Pornography: A Collection of Papers (pp. 3–20). Princeton, N.J.: Witherspoon Institute.) Die sexuelle Energie von Pornokunsumenten wird bei der Ejakulation am Monitor ins Leere entladen, ohne energetische Rückkopplung durch den Kontakt mit einem Partner. Eine erfüllende Sexualität geht über die Penetration von Körperöffnungen und die Verfügbarkeit des Körpers hinaus. Sexualenergie ist heilige und heilende Energie: Der menschlichen Sexualität wohnt eine spirituelle Kraft inne, die unser Bewusstsein erweitern und das Herz öffnen kann. Sex gepaart mit liebevollen Gefühlen stärkt, heilt und transformiert. Beim emotionalen Sex mit geöffneten Augen belohnt das Gehirn die Liebenden mit Dopamin-Ausschüttungen (Euphorie und Glücksempfinden). Das "Liebe-Machen" wirkt auf das Nervensystem wie ein meditativer Zustand, der die Hirnströme harmonisiert und zur Ausschüttung von Glückshormonen führt, wodurch unsere Lebensenergie gestärkt wird. (David Schnarch, "Intimität und Verlangen", Klett-Cotta, 2016) Sexuelle Ekstase und Einheitserfahrungungen stärken und vertiefen die Verbindung zum Partner . Welchen Sex würde deine Seele haben wollen? "Wahre Intimität ist die Gemeinschaft zwischen Seele und Seele. Sexuelle Energie ist heilige Energie. Wenn wir die sexuelle Erfahrung im Reich der Heiligen wieder hergestellt haben, wird unsere Welt göttlich, heilig und geheilt sein." (Deepak Chopra) Bitte verbreite die SOS-Aktion. Danke! . Save Our Sexuality, Save Our World!

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